Kommentar:

Gewiss, einige hatten keine Chance, der Flut zu entgehen, aber der Großteil schon. Wenn man sieht, dass Züge überschwemmt wurden (die ja wegfahren konnten), tragbare Ware in Geschäften nicht in Sicherheit gebracht wurde, da frägt man sich schon, ob der mitteleuropäische Mensch so dermasen verwöhnt, ignorant und verschlafen zu sein scheint, dass er/ sie nicht mehr macht, wie gewöhnlich auch. Nun ist die Schreierrei groß, und wirklich Bedürftige stehen nun in Konkurenz zu nichtstuhern, die ihre Hände fordernd der Allgemeinheit entgegenstrecken.

Plünderei ist nun wie einst wieder ein lukrativer Nebenverdienst, denn anscheinend haben manche doch Zeit, der Not entsprechend zu handeln, allerdings leider in nicht sozialer Weise. Doch jene stehen auf der selben Stufe zu denen, die einfach zu faul waren, sich den Umständen entsprechend zu verhalten – für jene Stunden und auch für die letzten Jahre (zubauen von Landschaftsüberflutungsschutzgebieten) - was man sogar schon vor 2000 Jahren wuste: 'Man solle sein Haus auf den Fels bauen, und nicht auf dem Sand...'.

Den Grünen wird's für die Bundestagswahl vielleicht 3-5% mehr bringen, womit sie wieder ein zweistelliges Ergebnis bekommen, doch sollten sie das nicht durch haltlose Versprechen verweichen, denn eines sollte einem klar sein: Egal wie, die Betroffenen im Osten brauchen eine Option für die Zukunft, da wird auch keine ach so große Spende (die sowiso unrealistisch ist) die Leute zufrieden stimmen. Eine Option wäre zum Beispiel Grundlegende Neurerungen wie sie auch (in der Wirtschaft) bei der Harzkommision dargelegt werden, Einzelheiten aufzuzählen wäre zuviel.